David Friedrich Weinland

Kuning Hartfest : ein Lebensbild aus der Geschichte unserer deutschen Ahnen, als sie noch Wuodan und Duonar opferten

Leipzig : Spamer, 1879; 5. Aufl. Berlin : Neufeld & Henius, [um 1916].

(Direkt zur Bewertung)

Inhalt

1. Klinglari

Auf der Suebenalb, 8 n. Chr.: Auf der Nifaburg erwacht am frühen Morgen das Leben. Der Marschalk Klinglari scheucht die Schalke zur Arbeit und reitet dann mit dem Herrensohn Ulf und den Kuningsmannen aus.

2. Die Nifahalle

Auf der Nifaburg ist die große Kuningshalle des Geschlechts der Arnulfinger.

3. Ein alter Kuning

Dort erscheint jetzt der greise Kuning Hartfest (den Römern als Ariovist bekannt) mit seiner Enkelin Berchta und erinnert sich an die Zeit, als er mit den Sueben Gallien beherrschte, bis die Römer unter Caesar ihn vertrieben.

Ein Gast erscheint, der Tulinger Teudbert, mit einer Botschaft von seinem Fürsten Egino. Er bittet um eine Unterredung unter vier Augen.

4. Die Kuningsmannen

In der Halle sind nach dem Ausritt die Kuningsmannen erschienen. Man unterhält sich über Getränke, insbesondere den Wein, mit dem die Römer die Germanen bekannt gemacht haben. Sie bedrängen jetzt immer mehr die Sueben, von denen ein Teil unter Berchtas Vater Marbod nach Osten abgezogen ist. Es kommt zum Streit zwischen dem jungen Lankpart und dem früheren Römersöldner Skillo, der mit dem Schwert entschieden werden muß.

5. Jung Lankparts Sühne

Lankpart hat Skillo im Zweikampf erschlagen und wird von seiner Blutschuld entsühnt. Am nächsten Tag nähert sich eine Schar befreundeter Recken dem Nifa, die auf Wolfsfahrt sind.

6. Agilolf, der Buring

Ihr Anführer ist Agilolf aus dem wegen seiner Kühnheit bekannten Geschlecht der Buringe (der Verlobte Berchtas), begleitet von seinem Freund, dem Chatten Julhelm.

7. Gäste auf Nifaburg

Auf der Nifaburg gibt es ein Fest für die Gäste. Man spricht über den geplanten Zug nach Westen, und Hartfest berichtet, was er von Teudbert erfahren hat: die Römer wollen gegen die Sueben und besonders gegen Hartfest persönlich ziehen. Am nächsten Tag brechen die Krieger auf.

8. Zum Ewart am Duonarstein

Hartfest und seine Leute begleiten Adalgard, die Frau des Vaitelings Aranold, und ihren Schwiegervater Baldoald nach Hause. Sie ist besorgt wegen eines üblen Vorzeichens für ihren Mann, der mit auf Wolfsfahrt geritten ist, und möchte unterwegs ihren Schwager, den Ewart (Priester) Walfrid aufsuchen. Dieser opfert Duonar für die glückliche Heimkehr seines Bruders.

9. In der Vaitelingshalle

Am Sitz der Vaitelinge gewinnt Ulf durch eine Wette eine Falbstute. Der Ewart befürchtet, daß die Wolfsfahrt Unglück für das Land bringt.

10. Der Gwiber und die Skullhöhle

Ulf sucht den in der Nähe in einer Höhle wohnenden Gwiber auf, einen geheimnisvollen Zwerg. Berchta und Adalgards junge Töchter begleiten ihn. Der Gwiber stößt seltsame dunkle Prophezeiungen aus, mit denen er die Kinder erschreckt. Hartfest nimmt den Zwerg, den er für harmlos erachtet, aber in Schutz.

11. Der Schelch im Toïngsforst

Agilolf und seine Begleiter erreichen die Toïngshalle, wo der junge Welf sich ihnen anschließt. Wegen des bevorstehenden Ostarafestes müssen sie eine Zeitlang verweilen und verbringen den nächsten Tag mit der Jagd auf einen Riesenhirsch.

12. Das Ostarafest

Das fröhliche Ostarafest wird gefeiert.

13. Auf dem Samlochhofe

Die Männer reiten weiter, zunächst ohne Julhelm, der sich in Welfs Schwester Borghild verliebt hat. Am Abend erreichen sie den Hof des Samlochbauern Wison, wo sie gastlich aufgenommen werden. Es gibt etwas Aufregung, als einer der Buringsmannen mit einem Schalk Wisons in Streit gerät. Dieser, der Rammertshöfer, war ursprünglich ebenfalls ein freier Bauer, geriet aber durch eine Wette in Knechtschaft, weil er unglücklich in Wisons Tochter Wissula verliebt ist.

14. Der Schwertsprung

Die beiden Streithähne schließen am nächsten Morgen wieder Frieden miteinander, aber der Rammertshöfer soll zur Sühne seinen gewaltigen Sprung über aufgestellte Schwerter vorführen. Als ihm dies glückt, bittet Agilolf darum, den jungen Mann freizugeben und mitziehen zu lassen. Die Wolfsfahrer nehmen noch an der Namung von Wisons jüngstem Sohn teil und brechen dann zum Markwald auf, wo sie auf die Römer lauern wollen.

15. Auf dem Roßbühl im Markwald

Oben im Markwald, wo Agilolf und Julhelm Ausschau bis zum Rhein halten, ist noch im Frühjahr Schnee gefallen. Der Rammertshöfer Kurt kommt mit einer schlechten Nachricht: die Mannen sind in Streit geraten mit Roßbuben aus dem Baargau, und Lankpart hat einen von ihnen erschlagen. Agilolf muß Wergeld leisten.

16. Am Mumsee

Die Wolfsfahrer warten am Mumsee auf die Römer und vertreiben sich die Zeit mit der Jagd auf verschiedene Tiere. Kurt und Lankpart nehmen dabei einen in römischen Diensten stehenden Germanen gefangen, der ihnen Auskunft über seine verhaßten Herren gibt. Eine Inschrift, die der Propraetor Flavius hat errichten lassen, wird in den See gestürzt.

17. Hurra Duonar!

Endlich kommt der Propraetor mit seinem Gefolge, um seine neue Sommervilla zu beziehen. Die Germanen überfallen den Festzug und können die Römer in schwerem Kampf verjagen, gefangennehmen oder töten. Auch einige der Wolfsfahrer sind gefallen, so Welf der Toïng und, wie es das Vorzeichen angedeutet hat, Aranold. Der Propraetor ist entkommen, aber Agilolf rettet seine junge Tochter Flaviola aus der brennenden Villa, um sie Berchta als Gespielin zu bringen. Die Germanen reiten wieder zurück.

18. Die Schicksalskammer der Arnulfinge

Auf der Nifaburg wartet man am Sonnwendfest auf die Rückkehr der Wolfsfahrer. Berchta ist bedrückt von den seltsamen Andeutungen des Gwiber. Hartfest nimmt sie daraufhin mit in die geheime Arnulfingenkammer und verrät ihr das Geheimnis des Geschlechts: der Ahn Arnulf hat bei seinem Sieg über die Kalats gelobt, die Familie des Kalatfürsten Maklur zu töten, wurde aber wortbrüchig und heiratete Maklurs Tochter Solimara. Seitdem sind die Arnulfinge dazu verdammt, alle schwarzhaarigen Nachkommen umzubringen. (Die Kalats dienen den Sueben seither als Schalke und Liten.)

19. Heimkehr von der Wolfsfahrt

Agilolf und seine Männer kehren in langsamem Zug mit ihren Gefangenen heim. Auch der syrische Sklavenhändler Habsnasa begleitet ihn und hofft auf ein Geschäft. In der Nacht erreicht man die Nifaburg.

20. Zios Opferwahl

Auf der Malwiese, wo sich der ganze Gau versammelt hat, wird über das Schicksal der Gefangenen entschieden; die würdigsten sollen Zio in dessen Hain zum Opfer gebracht werden. Ubische Söldner der Römer werden als Verräter nicht für das Opfer erwählt, ein Legionsschreiber zu den Sklaven gestellt. Dagegen werden ein alter Primipilar, der Offizier Laelius und fünf gallische Krieger als würdig für das Opfer bestimmt, ebenso wie der vornehme junge Tribun Valerius Pulcher. Die acht ziehen ihre Lose, der Primipilar ein schwarzes, Laelius ein weißes, und für Valerius bleibt zuletzt nur ein schwarzes übrig. Laelius will mit ihm tauschen, doch der Ewart läßt dies nicht zu; nur ein Gottesurteil, bei dem Valerius gegen drei Krieger kämpft, akzeptiert er. Doch als man Valerius’ Los noch einmal ansieht, ist es ein weißer Würfel. Berchta erkennt den Wink der Götter, und der Römer wird vom Opfer befreit und Hartfest übergeben.

21. Zu Mittag auf der Malwiese

Die Mittagszeit verbringen alle auf der Malwiese, wo auch die Beute ausgestellt ist. Hartfest freut sich besonders über römische Schriften, die Germanien schildern. Die anderen Beutestücke werden unter den Wolfsfahrtteilnehmern verlost.

22. Der Sklavenmarkt

Am Nachmittag, als fast nur noch das Volk anwesend ist, werden die Gefangenen als Sklaven verkauft. Als einziger der Adalinge sichert sich Manegold, der Urik (der Vater Ulfs), einige Römer, darunter einen Koch und einen Musikanten. Ulf gelingt es mit Hilfe des mitleidigen Habsnasa, die alte Amme Flaviolas zu erringen, obwohl jemand ihn zu übersteigern versucht. Schließlich werden alle Männer verkauft, einige an Habsnasa, der sich in Augusta Vindelicorum, wohin er aufbricht, ein schönes Geschäft erhofft. Die Ubier werden als Verräter im Moor des Loërsees ertränkt.

23. Vor der Skullhöhle

Der Gwiber, der sich als Narr ausgibt, ist in Wirklichkeit ein Druide und bereitet heimlich eine Erhebung der unterdrückten Kalat-Bevölkerung gegen die Sueben vor. Gertraud, die alte Amme Berchtas, versorgt ihn mit Nachrichten aus der Kuningsburg, wo Valerius dahinsiecht.

24. In der Bann-Nacht

Im Herbst wird überall das Erntefest gefeiert, an dem auch der Kuning und seine Familie teilnehmen. Es ist schon Nacht, als Ulf, Berchta und Flaviola zum Nifa zurückreiten, eine Bann-Nacht, in der die Tiere nicht gejagt werden. Der genesene Valerius begleitet sie, der sich schnell als treuer Helfer herausgestellt hat. Ein mächtiger Hirsch bedroht die kleine Gruppe. Bevor er die gestürzte Berchta aufspießen kann, bricht Valerius ihm mit bloßen Händen das Genick.

25. Die Freilassung

Hartfest macht Valerius wegen seiner tapferen Tat vom Schalken zum Kuningsmann. Der Römer hat eine gewaltige Schanze vorbereitet, wie sie die Legionen anlegen, und rät den Germanen, sich mit Rom zu arrangieren, doch Hartfest will davon nichts wissen.

26. Wye-Nacht

Das Julfest beginnt mit seinen ausgedehnten Feierlichkeiten, die jäh unterbrochen werden, als die uralte Hoflinde des Nifa von einem plötzlichen Wind umgestürzt wird.

27. Im Falchenstein

Das Fest geht weiter, mit Bescherung und einer Hirschjagd. Ulf bleibt noch zurück und will am Falchenstein einen Luchs jagen. Aus seinem Versteck sieht er, wie der Gwiber als Druide die Kalats zum geheimen Opfer um sich versammelt. Er berichtet dies auf der Nifaburg, und Hartfest läßt den Gwiber festsetzen.

28. Berchten-Abend auf Nifa

In der letzten Julnacht entkommt der Gwiber mit Hilfe der Kalats aus seinem Gefängnis. Valerius kann ihn in der Arnulfingenhalle stellen, wo der alte Vaiteling Baldoald und Klinglari beim Versuch gefallen sind, ihren Kuning zu beschützen. Noch weitere Mannen fallen, bis der Aufstand niedergeschlagen ist. Als Berchta Valerius dafür dankt, Hartfest gerettet zu haben, wird Agilolf von Eifersucht übermannt, zumal der Gwiber enthüllt, daß Berchta mit einem Wunderstein aus der Arnulfingenkammer den Römer geheilt hat; er fordert Valerius zum Zweikampf.

29. Vaitelings Begräbnis

Die Toten werden bestattet: Klinglari, Lankpart, weitere Kuningsmannen, Baldoald der Vaiteling und Manegold der Urik. Der Gwiber hat sich das Leben genommen. Hartfest und der Ewart können Agilolf nicht vom Zweikampf abbringen.

30. Der Zwiekampf

In einem einsamen Tal treffen sich Agilolf und Valerius zum Zweikampf. Sie sind sich lange ebenbürtig, bis Agilolf seinen Gegner niederstrecken kann. Ulf und Berchta erscheinen, die den Kämpfern heimlich gefolgt sind. Der sterbende Valerius beteuert, Berchta nur wie eine Schwester geliebt zu haben, denn auch er stammt aus dem Geschlecht der Arnulfinger; seine Ahnin war eine Tochter Hartfests, die in Gallien in Gefangenschaft geriet. Berchta, von Agilolfs Ungestüm und Eifersucht abgestoßen, sagt sich von ihm los und will fortan als Walküre leben.

31. Im Teutoburger Wald

Als Sühne für die Gewalttat läßt Hartfest Flaviola zu den Römern zurückbringen. Berchta reitet mit Ulf nach Norden, wo Agilolf an der Seite Hermanns des Cheruskers gegen die Römer kämpft. Unterwegs treffen sie Hermanns Schwager Sigmund, der seinen Priesterdienst bei den Römern verlassen hat und zu seinem Stamm zurückkehrt. Die drei erreichen den Teutoburger Wald, gerade als der große Sieg über die Legionen des Varus errungen ist. Agilolf liegt getroffen darnieder, doch Berchta kann ihn wieder zum Leben erwecken. Sie wollen nun doch heiraten. Hartfest erfährt noch die frohen Nachrichten, als er den Tod nahen spürt und sich in sein Schwert stürzt.

Bewertung

Im 19. Jahrhundert war Arminius in der Nachfolge Kleists vor allem ein Sujet für historische Dramen, weniger für Prosaerzählungen, deren Zahl erst nach der Reichseinigung 1871 zunahm, insbesondere im Jugendbuch (Luise Pichler mit mehreren Werken, Wilhelm Herchenbach, nach Weinland auch Adam Josef Cüppers, Reinhold Bahmann und andere). Die allmähliche Veränderung des Arminius- und Germanenbildes in diesen Werken unter dem Einfluß der politischen Veränderungen, aber auch des Aufschwungs der wissenschaftlichen Germanistik (Brüder Grimm, Müllenhoff) wäre eine eingehendere Untersuchung wert.

Weinland hatte 1876 seinen bis heute erfolgreichen Roman Rulaman über die Schwäbische Alb in der Vorgeschichte veröffentlicht und ließ ihm drei Jahre später Kuning Hartfest folgen, der sich immer wieder auf Schauplätze und Personen des früheren Romans bezieht. Neben der Heimatverbundenheit fällt vor allem die Betonung der Kulturhöhe der Germanen auf. Zur Entstehungszeit des Romans war dies tatsächlich noch keine communis opinio, wurde später aber bekanntlich unter stark nationalistisch-rassistischen Aspekten verfochten. Diese unheilvollen Auswüchse der späteren Germanenideologie deuten sich bei Weinland schon an, wenn z. B. Germanien als Vaterland bezeichnet wird (S. 35), ein Gedanke, der den tatsächlichen Mitkämpfern des Arminius fern gelegen haben dürfte, war »Germanien« doch weit eher ein römisches Konstrukt, vor allem aber, wenn von der Sendung der Germanen als dem Stamm, »dem unser Weltenvater der Völker Schicksal in die Hand gegeben« (S. 134) gesprochen wird, zwar nur als Meinung Hartfests, aber ohne erkennbare Distanzierung des Autors, der den Kuning die Germanen auch später noch als Herrenvolk herausstellen läßt (S. 211).

Dies paßt zur negativen Darstellung der Kalats. Daß die keltische Bevölkerung Süddeutschlands zu dieser Zeit von den Sueben als Sklaven und Hörige gehalten wurde, ist höchst zweifelhaft. Die Kalats erfüllen zudem zeitgenössische Klischees über die mit ihnen gleichgesetzten Franzosen (»Du bist ein Gallier, ein Kalat, wie wir sagen. Ich seh’s an deinem raschen lustigen Wesen und an dem weiblich leichten Tanztritt«, S. 153). Um das Maß an Vorurteilen vollzumachen, ist der Syrer Habsnasa antisemitisch gezeichnet, auch wenn er nie als Jude bezeichnet wird (es wird aber angedeutet, daß er an einen einzigen Gott glaubt).

Über weite Strecken ist das Werk sehr antiquarisch, vor allem wenn man die umfangreichen und in späteren Auflagen noch erweiterten Anmerkungen hinzuzieht. Gegliedert sind diese Sachinformationen, die über ganze Kapitel weg die eigentliche Handlung zum Stehen bringen, durch den Jahreskreis der Feste vom Frühling bis zum Winter. (Ähnliche didaktische Erzählungen erschienen auch später immer wieder, z. B. von Adam-Kappert.) Dabei werden in teilweise sehr großzügiger Weise neuere Sitten ohne klare Belege, nur durch Vermutung des Verfassers, in die Vergangenheit übertragen, besonders deutlich z. B. beim Weihnachtsbaum (S. 314–315), der definitiv keine germanische, sondern eine neuzeitliche Sitte ist.

Auch die römischen Realien erscheinen teilweise zweifelhaft, so bei den Teilnehmern des Zugs des Propraetors (S. 121). Agrippa ist nicht 12 n., sondern 12 v. Chr. gestorben und war zur Zeit der Varusschlacht also längst nicht mehr am Leben (S. 128 und 307). Auch sonst sind die Lebensdaten nicht immer wahrscheinlich, Nicht nur Hartfest/Ariovist, sondern auch Baldoald und Klinglari sollen gut 70 Jahre zuvor in Gallien gewesen sein, sind aber immer noch recht rüstig, obwohl sie alle in den Neunzigern stehen müssen. Valerius, der mehrmals als Jüngling bezeichnet wird, müßte als Kind mit Vergil und Horaz bei Augustus gespeist haben, die 26 bzw. 15 Jahre vor der Handlung des Romans gestorben sind (S. 188).

Die Zeichnung der Personen ist nicht sehr ausgeprägt, und sie erscheinen teilweise geradezu austauschbar; so geht es dem Leser auch nicht besonders nahe, wenn Welf oder Aranold (und später noch viele weitere) fallen (daß Baldoald bei seiner ersten Erwähnung als »Badoald« bezeichnet wird [S. 47], ist dagegen wohl keine Verwirrung des Autors, sondern ein simpler Druckfehler.) Nach dem breiten, mit antiquarischen Einzelheiten gesättigten Erzählfluß wirkt der Schluß dann etwas überstürzt.