Misteri di Pompei

Nach längerer Pause wieder ein Hinweis auf einen italienischen Sammelband mit Aufsätzen zur Pompeii-Rezeption, u. a. zu Bulwer, Gautiers Arria Marcella und Kriminalromanen (Veröffentlichung der früher bereits angekündigten Tagung):

  • I misteri di Pompei : antichità  pompeiane nell’immaginario della modernità : atti della giornata di studio, Pavia, Collegio Ghislieri, 1 marzo 2007 / Renzo Cremante [u. a., Hrsg.]. – Pompei : Flavius, 2008. (Inhaltsverzeichnis)

Historische Romane und Krimis in Italien und Spanien

Zwei Aufsätze über historische Romane und Krimis in Italien, für die die Autoren mir freundlicherweise Sonderdrucke zur Verfügung gestellt haben:

  • Stefano Rocchi: »Gialli storici ambientati a Pompei.« In: Delitti di Carta : quaderni gialli di racconti, studi, storie e cronistorie, 10. Jg., Nr. 7/8 (November 2006–Mai 2007), S. 50–63.
  • Gala Rebane: »Von Kelten und anderen Vorfahren : der zeitgenössische historische Roman in Italien als Spiegel der politischen und gesellschaftlichen Transformation.« In: Handlung, Kultur, Interpretation : Zeitschrift für Sozial- und Kulturwissenschaften, 16. Jg., Heft 1 (Mai 2007), S. 69–98.

Ein spanischer Aufsatz ist mir nur durch einen Hinweis von Rick Heli bekannt:

  • Isabel Moreno Ferrero: »La cara oculta de la Roma clásica : crimen y pesquisas en la urbe.« In: Informe confidencial : la figura del detective en el género negro / Álex Martín Escribá , Javier Sánchez Zapatero (eds.). Valladolid : Dificil, [2007].

Hannibal im Jugendbuch

Wieder ein Hinweis auf Sekundärliteratur:

Mohr, Deborah: Das Bild Hannibals im 19. und 20. Jahrhundert : eine Analyse der deutschen Schulgeschichtsbücher und der historischen Jugendliteratur. – Marburg: Tectum-Verl., 2006. – VI, 309 S. : Ill., Kt.

(geht am Rande auch auf die für Erwachsene gedachten Romane von Heilander und Haefs ein)

Hinweis in eigener Sache: die Reihe der „Rezensionen des Monats“ wird in Kürze fortgesetzt.

Marie-France David

Ein kurzer Hinweis auf die Arbeiten von Marie-France David(-de Palacio) zur Darstellung der Antike in der modernen Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts:

  • Antiquité latine et décadence. – Paris : Champion, 2001. – (Romantisme et modernités ; 38). Die Autorin hat mir dankenswerterweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt. Behandelt werden französische Werke (Romane und Dramen), darunter auch zahlreiche wenig bekannte.
  • Reviviscences romaines : la latinité au miroir de l’esprit fin-de-siècle. – Bern [u.a.] : Lang, 2005. Non vidi; weitet die Betrachtung auf weitere Sprachen aus.
  • „Ecce Tiberius“ ou la réhabilitation historique et littéraire d’un empereur „décadent“ : (Allemagne – France, 1850 – 1930). – Champion, 2006. – (Bibliothèque de littérature générale et comparée ; 59) Non vidi.

Zwei Sammelbände

Als erstes Beispiel, wie die aktuellen Mitteilungen hier aussehen könnten:

Zwei neue Sammelbände beschäftigen sich mit Geschichte im Kinder- und Jugendbuch bzw. Antike in der Populärkultur. Der ältere ist schon 2005 erschienen:

Geschichte und Geschichten : die Kinder- und Jugendliteratur und das kulturelle und politische Gedächtnis / Gabriele von Glasenapp … (Hrsg.). – Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2005.
(enthält u. a. einen Aufsatz von Maria Rutenfranz über die Darstellung Hannibals)

Ganz neu (eventuell noch gar nicht erschienen) ist:

Pontes IV : die Antike in der Alltagskultur der Gegenwart / Hrsg. Martin Korenjak und Stefan Tilg. Innsbruck : Studien Verlag, 2007.
(wenn er die Vorträge der zugrundeliegenden Konferenz vollständig wiedergibt, müsste der Band Aufsätze über Zenobia, Catilina und „antike“ Kriminalromane enthalten).